Museumsdirektor umarmt Preisträger

Ernst Barlach Preis

Seit 1995 vergibt die Ernst Barlach Gesellschaft in unregelmäßigen Abständen den Ernst Barlach Preis für Bildende Kunst, um auf innovative und künstlerische Leistungen aufmerksam zu machen und die öffentliche Wahrnehmung dieser zu unterstützen. Durchführungsort ist in der Regel das Barlach Kunstmuseum Wedel. Der Preis wird in allen Sparten der bildenden Kunst vergeben. Es handelt sich um einen Sachpreis ohne Preisgeld. Der Sachpreis besteht in der Ausrichtung einer musealen Präsentation mit Werken des Preisträgers, der Preisträgerin und der öffentlichen Kommunikation. Der Preis wird sowohl für eine künstlerische Einzelleistung, wie auch für eine bisherige künstlerische Gesamtleistung vergeben. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Ernst Barlach Gesellschaft benennt einen unabhängigen Juror, eine unabhängige Jurorin, die eine Künstlerin, einen Künstler nach eigenem, freien Ermessen auswählen. Sie verantworten die Entscheidung allein und begründen diese öffentlich.

Bisherige Juroren waren: Dr. Helmut Seemann, Präsident der Stiftung Weimarer Klassik; Dr. Jean-Christophe Ammann, Direktor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt; Prof. Christoph Vitali, Intendant der Bundeskunsthalle in Bonn; Prof. Wilhelm Hornbostel, Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg; Prof. Kasper König, Direktor des Museums Ludwig in Köln; Prof. Wieland Schmied, Präsident der Bayrischen Akademie der Schönen Künste; Prof. Klaus Bußmann, Direktor des Westfälischen Landesmuseums in Münster; Prof. Manfred Fath, Direktor der Mannheimer Kunsthalle; Dr. Robert Fleck, Direktor der Deichtorhallen Hamburg; Dr. Hans-Werner Schmidt, Direktor des Museums für bildende Kunst, Leipzig, Klaus Fußmann Professor für Malerei an der Hochschule der Künste Berlin; Prof. Dr. Bernd Lindemann, Kunsthistoriker, Berlin.

  • blaues Bild

    Uschi Niehaus, Carte de Tendre, Öl auf Leinwand 2017

  • abstrakte Landschaft

    Jorge Rando, o.T., Öl auf Leinwand 2007

  • Rauminstallation

    Wand Shugang, Turn to Happiness, Fiberglas, Leuchtstoffröhren 2007

  • Berg auf rotem Grund

    Frank Wiebe, o.T. Öl auf Leinwand 2011

  • Hölzerne Frauenskulptur

    Iideki Iinuma, Angel, Holz bemalt 2005

  • Bild mit Frau und Schneiderpuppe

    Xenia Hausner, Ballet Russe, Öl auf Leinwand, 2000

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren:

1995 Alexander Dettmar

1996 Jochen Flinzer

1997 Christoph Fikenscher

1998 Rainer Leitzgen

1999 Stefan Kern

2000 Xenia Hausner

2001 Olaf Metzel

2003 Madeleine Dietz

2005 Iideki Iinuma

2007 Henriette Grahnert

2011 Frank Wiebe

2014 Wang Shugang

2016 Jorge Rando

2018 Uschi Niehaus